Klenke Quartett
Das Klenke Quartett im Garten des Beethoven-Hauses Bonn (Foto: Angie Kremer)

Ihren Erstwohnsitz hat Musik zweifellos im Reich der Emotionen. Sie erreicht uns, indem ihr Klang geheime Resonanzräume der Seele zum Schwingen anregt. Aber Musik ist auch Sprache – redend, debattierend, erklärend – zuweilen vernünftiger und einleuchtender als das Wort. Dieser Charakterzug von Musik wurde Goethe in besonderer Weise durch das Streichquartett bewusst, bei dem er „vernünftige Leute sich untereinander unterhalten“ hörte und meinte, „ihren Discursen etwas abzugewinnen“. Im Gesprächskonzert mit dem Klenke Quartett und Peter Gülke kommen beide zur Geltung: der Klang und das Wort.

Peter Gülke
Peter Gülke

Peter Gülke ist ein Grenzgänger – zwischen Ost und West, Bühne und Studierzimmer, Musikwissenschaft und praktischem Musizieren. Seine Karriere ist beeindruckend, die Liste der ihm zugedachten Ehrungen lang. Gülkes profunde Werkerklärungen sind für das Publikum stets unterhaltsam und horizonterweiternd. So wird die Musik verständlich und kann für sich sprechen.